Oriente:
Mit einer Fläche von etwa 12.000.000 ha wird der größte Teil des ecuadorianischen Amazonas von üppiger Vegetation mit dem typisch feuchten Regenwald bedeckt. Im Westen wird er von der Andenkette begrenzt, im Süden durch Peru und im Norden durch Kolumbien.
Immense Mengen von Gestein aus den Anden wurde die Flüße heruntergespült und hat Böden und Terassen angeschwemmt, welche heute für die Landwirtschaft genutzt werden.
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 25 und 25,5°C. Zwischen 300 und 400 cm Regen werden über das Jahr registrier, obwohl Dezember bis Februar die trockensten Monate sind.
Die Hauptattraktion des hügeligen Waldes sind natürlich die Bäume, einige von ihnen mit mehr als 46m Höhe. Bekannte Arten sind zum Beispiel Zimt, Seidenbaumwolle, Jacaranda und einige Hülsenfrüchte. Die angeschwemmten Erde, welche sich an den Ufern der Hauptflüße befindet, beheimatet viele Palmen.
Die Zubringerstraße für Touristen zum Dschungel ist der Fluß Napo, einem Hauptnebenfluß des Amazonas. Das Flußbett ist 1400 km lnag und 1-3 Meilen breit. Aufgrund von Bewegungen des Flußes sind die 130 Inseln im Napa von jungen Wäldern bedeckt. Diese bieten Schutz und Nistplätze für eine Vielzahl von Vogelarten, viele davon sind Zugvögel.
Entlang des Napo haben Ureinwohner und Siedler Gemeinschaften gegründet und gelegentlich findet man auch kleine Hotels und Lodges. Der Ufer sind größtenteils mit tropischem Wald bedeckt und über tausende von Jahren haben Flußbetten viele attraktive Seen geformt.
Über Jahre hinweg waren die Indígenagemeinschaften in der Lage eine produktives Dasein mit dem existierendem Ökosysystem des riesigen Regenwaldes zu führen. Die bekanntesten Vertreter der Völker sind: die Siona Secoya, Cofan, Huaorani, Quichua, Shuar and Ashuar.
Das Ökosystem im Amazonas, vor allem der tropische Regenwald, ist eines der reichsten und komplexesten Pflanzen- und Tiergemeinschaften auf der Welt. Die Region wird durch eine riesige und unterschiedliche Anzahl von Flora & Fauna in außergewöhnlichen Variationen in ihren (Mikro-)Lebensräumen charakterisiert.
In den Regenwäldern des Oberamazonas hat man 100 Baumarten auf nur einem Ar registriert. In Zentralamerika findet man nur bis zu 40 Arten pro Ar. In den gemäßigten Wäldern von Nordamerika und Europa findet man selten mehr als 20 Arten je Ar.
Die Flüsse, Seen, Ströme und Marschländer im Amazonasgebiet beheimaten über 600 Fischarten und über 250 Amphibien- und Reptilienarten. Die Lagunen der Flüße Napo und Aguarico sind das Zuhause von Kolonien von zwei Kaymanarten, welche bis zu 13 Fuß lang werden.
Die typischen südamerikanischen Säugetiere, die im ecuadorianischen Amazonasgebiet leben, sind z.B. Gürteltiere, Honigbären und Faultiere. Es gibt über 60 Spezies von Fledermäusen im Dschungel. Andere Säugetierarten sind Tapire, Affen, und Ozelote (oder Jaguare). Bei einem Spaziergang durch den Wald werden Sie Gruppen von Affen, Ebern und großen Nagetieren beobachten; und in den Lagunen gibt es Seekühe und Kaymane.
Die Vögel bilden die größte Gruppe der Wirbeltiere im Regenwald und etwa 1.000 Arten leben in den Wäldern, Lagunen und offenen Gebieten. Farbenfrohe Vögel sind in allen Ökosystemen des Dschungels anzutreffen. Und bald werden Ihnen die Anblicke von Papageien, Aras und Prachtmeisen an Land und im Wasser vertraut sein sowie Schlangenhalsvögel, Reiher und Möwen.
Ecuadors ausgedehnte Nationalparksysteme, Forschungsstationen und Naturschutzgebiete bedecken eine Fläche von fast 7.5 Millionen Ar. Um diese Gebiete zu schützen hat Ecuador das Yasuni Nationalpark Biosphärenreservat, das Limoncocha ökologische Reservat, das Cuyabeno Wildlife Reservat und andere gegründet. Die Flüße Napo und Aguarico bieten vielfältige Möglichkeiten für Sie das komplexe Ökosystem, Anschwemmungen, Sümpfe und überschwemmte Gebiete mit seinen vielen verschiedenen Bewohnern zu genießen. Die Flüße Yuturi, Yasuni, Tiputini, Tivacuno und Cononaco sind komplett von ursprünglichem Regenwald umgeben.
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Berghöhen 