Nationalparks:
Cotopaxi Nationalpark
In der Provinz von Cotopaxi, 44 Meilen von Quito, liegt der Cotopaxi Nationalpark mit einer Größe von 82.514 Ar. Es gibt Zeltpätze, Wanderwege und einfache Touristeninfrastruktur.
FAUNA: In den Hochebenen und Wäldern gibt es Kondore, Blauschnabelenten, Andenmöwen, Tauben und Kolibris zu sehen. In Bezug auf Säugetiere kann man Kaninchen, Weißschwanzwild, Gazellen, Paramowölfe, Pumas, Bären, Füchse und Wiesel beobachten.
FLORA: Ein großer Teil des Parks ist bedeckt mit Paramogebieten, in denen Enzian, Lycopodium, Almohadillas, Baldrian, Loricarias und Chuquiragua wachsen.
ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN: Cotopaxi ist der höchste aktive Vulkan auf der ganzen Welt. Bedeckt mit einer erheblichen Menge Schnee auf der Spitze des Kraters; einige naheliegende Seen und Ströme sind ideale Plätze um die örtliche Vogelwelt zu beobachten.
Sangay Nationalpark
Dieser 669.653 Ar große Park befindet sich in den Provinzen Morona, Santiago und Chimborazo, 174 Meilen von Quito. Es gibt Campingplätze und Übernachtungsstätten, genauso wie eine grundlegende touristische Infrastruktur.
FAUNA: Tapire, Bären, kleine Katzen, Jaguare, Riesenotter, chilenische Wildgazellen haben ihr zuhause im Park, zusammen mit andinen Kolibris, Kondoren, Andenfelshahn, Riesenkolibris (die größten auf der Welt) und Königsbussarden. Außerdem gibt es eine große Vielfalt an Amphibien und Fischarten in seinen Flüßen und Seen.
FLORA: Das Gebiet beheimatet acht Pflanzenformen; von Schnee und alpinen Zonen bis zu feuchten, subtropischen Regenwäldern. Pflanzenbeobachtung ist sehr interessant und variiert vor allem in den Übergangszonen.
ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN: Da der Sangay ein aktiver Vulkan ist, sind große Gebiete das Ergebnis von Vulkanausbrüchen und Pionierpflanzen können beobachtet werden. Zwei andere Vulkane befinden sich auch noch in diesem Gebiet: Altar und Tunguragua, welcher auch aktiv ist; Klettern kann auf beiden praktiziert werden.
Machalilla Nationalpark
Ausgestattet mit grundlegender touristischer Infrastruktur und einer Größe von 135.905 Ar in der Provinz Manabi befindet sich dieser Park 310 Meilen von Quito entfernt.
FAUNA: Bewohnt mit tropischen, fleischessenden Primaten und pflanzenfressenden Arten (z.B. Affen, Eichhörnchen, Ameisenbären, Faultiere), Wasser- und Landvögel (z.B. Reiher, Pelikanmöwe, Fregattvögel, kleine und große Falken) sowie einige Reptilien, Land- und Wasserschildkröten, Schlangen und Eidechsen und eine Vielzahl an Meeresfischen.
FLORA: Die Vegetation besteht aus drei verschiedenen Formen: Regenwald, Trockenwald und ganz trockener Wald. Die interessantes Pflanzenarten sind Cecropia, Balsa, Ficus, Balsamo, Palmen, Guayacan, Kakteen, Wein, Kapok und Seidenbaumwollebäume.
ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN: Es gibt zahlreiche archäologische Stätten an der Küste, genauso wie auf den Inseln La Plata, Ahorcado und Salango. Es gibt zwei kleine anthropologische Museen auf Salango und in Agua Blanca. Die Landschaft besteht aus einer Komposition aus Stränden, Buchten und Küstenwäldern.
Galapagos Nationalpark und Meeresreservat
Auf den Galapagosinseln gelegen, liegt der Park 622 Meilen vom ecuadorianischen Festland entfernt. Camping ist nicht erlaubt auf dem Archipel, einfach um das empfindliche Ökosystem zu schützen. Die meisten Besucher logieren auf den Schiffen und Yachten, welchen es erlaubt ist Touristen zu den Inseln zu begleiten und geführte Touren anzubieten. Wiederum andere übernachten in kleinen Hotels auf den Inseln Santa Cruz oder San Cristobal.
FAUNA: Beeindruckend mit Riesenschildkröten, Wasser- und Landechsen, Eidechsen; Darwinfinken, Blau- und Rotfußtölpel, Albatrosse, Kormorane, Fregattvögel, Pinguine, Flamingos; und an Säugetieren Robben, Delfine, Wale und Orkas.
FLORA: Typisch für seinen trockene Tropenwaldvegetation, mit einer großen Anzahl von einheimischen Mangroven und Kakteen. Es gibt Unterschiede zwischen der Blumenkomposition auf den verschiedenen Inseln. Jede Art zeigt ihre eigenen speziellen Anpassungen an die Umgebung.
ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN: Eine Gruppe von schönen, vulkanischen Inseln mit steinigen, weißen Sandstränden an denen Sie die einheimische Fauna ungewöhnlich nah beobachten können. Spaziergänge auf den verschiedenen Inseln geben dem Besucher einen Eindruck dieses einzigartigen, natürlichen Lebensraums.
Yasuni Nationalpark
In der Provinz von Napo, 190 Meilen von Quito entfernt liegt der Yasuni Nationalpark mit einer Größe von 1.679.643 Ar und Campingplätzen.
FAUNA: Die interessantesten Tiere im Park sind die Fische: Piranhas, Katzenwelse und viele Zierfische; Reptilien, Anacondas, Boa constrictors, Krokodile, Schildkröten und weitere Amphibien, wirbellose Tiere und Insekten. An Vögeln gibt es: Königsbussarde, Riesenpampashuhn, Falken, Fischadler, Königsreiher, Aras und Papageie; und an Säugetieren: Delphine, Seekühe, Tapire, Affen und Gürteltiere.
FLORA: Es gibt viele Vegetationsarten, z.B. Auenwald, Feuchtwälder, sowie Wäldern mit harten Böden, in denen angepasste Pflanzenarten die Hügel und Plateaus begrünen: Balsa, Crecopia, Morete, Palmen, Chontapalme, Pambil, Ficus, Seidenbaumwolle, Capirona, Erdnussbäume, Zimt, Drachenblut, Jacaranda und viele Hülsenfrüchte.
ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN: Dieses Biosphärenreservat ist das biologisch unterschiedlichste Gebiet in Ecuador. Der Stamm der Huaorani-Indianer lebt hier: in den Tiputini, Yasuni, Cononaco und Nashino Flussbecken, sowie an Lagunenufern und Flüssen.
Podocarpus Nationalpark
Der Park erstreckt sich über die Provinzen Loja und Zamora und ist 435 Meilen von Quito entfernt. Mit einer Größe von 361.341 Ar ist er auch mit einer grundlegenden touristischen Infrastruktur ausgestattet.
FAUNA: Die typische Fauna der Sierra findet man in diesen ausgedehnten Wäldern. Die Welt der Säugetiere wird durch Pumas, Brillenbären, Füchse, Paramwölfe und -wild, Reiher, Enten und Truthähne repräsentiert. Andenfelshahn, Tukan, Pagagei, Specht und Kolibire vertreten die Gruppe der Vögel.
FLORA: Der Park wurde gegründet um die große Population zweier Angiospermarten zu schützen: Podocarpus rospiglios und Podocarpus oleifolius. Diese Spezies gaben auch dem Park seinen Namen. Die Mehrheit der Vegetation ähnelt den flachen, Bergregenwäldern und ist der ideale Ort um Orchideen und Wildblumen zu erforschen.
ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN: Mehr als 100 Seen entstanden hier durch frühzeitliche Gletscher. Außerdem gibt es viele kristallklare Ströme und Wasserfälle. Mehrtageswanderungen können durch den Park unternommen werden um die wunderschöne Landschaft, die Orchideen und die Vögel zu genießen.
Cajas Nationalpark
Die Ausdehnung des 324 von Quito entfernten Parks in der Provinz Azuay beträgt 71.185 Ar und er ist ist mit einer guten grundlegenden touristischen Infrastruktur ausgestattet.
FAUNA: Hier findet man sogenannte Paramo Vögel wie den Hochlandtukan, Amsel, Wasserhuhn, Kondor, Falkehawk, gepunktete Schnabelente und Blauschnabelente; Paramo Säugetiere sind zum Beispiel Wolf, Gazelle, Puma, Bär, Wild und Hasen; es gibt Forellen und andere ursprüngliche Arten in den Seen.
FLORA: Die Paramovegetation wurde durch die schmelzenden Gletscher gebildet; die bemerkenswertesten Arten sind Quinua, Baldrian, Paramo (Gras), wilder Rosmarin und Enzian.
ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN: Es verteilen sich 230 Gletscherseen auf diesem Gebiet. Geologische Formationen und Höhlen vervollständigen die wolkige, kalte Landschaft.
El Boliche - nationales Erholungsgebiet
In der Provinz von Cotopaxi, nur 39 Meilen von Quito liegt El Boliche mit 2.448 Ar Größe und einer grundlegenden touristischen Infrastruktur.
FAUNA: Das Erholungsgebiet wurde eingerichtet um Weißschwanzwild wieder auszuwildern und das Programm kann gute Erfolge vorweisen. Die Fauna ähnelt jener im Cotopaxi Nationalpark, da er auch eine Fortsetzung dieses Parks ist.
FLORA: Die vorherrschende Vegetation ist Paramo sowie aus Nordamerika eingeführte Kiefern. Die Szenerie variiert von Hügeln und Tälern über Ströme und Plätze zur Erholung.
ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN: Es gibt Campingplätze und Übernachtungsmöglichkeiten, Wanderwege und ein Administrationszentrum.
Cuyabeno Indianergebiet und Pflanzenreservat
Das Cuyabeno Naturschutzgebiet befindet sich in der Provinz Sucumbios, also 198 Meilen von Quito entfernt, und mit einer Größe von 1.619.779 Ar weist es auch eine gute grundlegende touristische Infrastruktur auf.
FAUNA: Man findet opulente Wasser- und Landbiotope, vor allem was die Vögel betrifft: Trompeter, Aras, Truthähne, Pampashühner, Reiher, Fischadler und Königsbussarde. Eber, Jaguare, Ozelote, Affen, Otter und Seekühe sind die heimischen Säugetiere; Schlangen, Kaymane und eine Vielzahl von Insekten und Fischen kann man auch finden.
FLORA: Der tropische Regenwald ist heterogen und komplex mit einer üppigen Wasservegetation in Sümpfen und auf dem Trockenland. Die interessantesten Spezies sind Capirona, Elfenbeinnüsse, Morete, Chontapalme, Chambira, wilde Rosen sowie Grapefruit und Macrolobium.
ANDERE SEHENSWÜRDIGKEITEN: Ein Ausflug auf den Flüssen Cuyabeno und Aguarico ist spektakulär und führt den Besucher in ein komplexes System von Lagunen, Sümpfen und überschwemmten Arealen welche von den Siona Indianern bewohnt werden. Das Gebiet sollte nur mit einem Führer besucht werden.
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